Naturnahe Terraristik

 

 

Bezeichnung

Chamaeleo (Trioceros) melleri - Elefantenohrchamäleon (Gray 1864)

 

Vorkommen

Ostafrika


 

Lebensraum


 

Mellers Chamäleon ist ein Bewohner der Baumkronen der Buschsavannen, sowie die Gipfel der tropischen Regenwälder. Gelegentlich ist es auch in der Nähe von menschlichen Siedlungen anzutreffen. Hier Höhen von 0 bis 600m.

 

Aussehen

Das größte Chamäleon auf dem afrikanischen Kontinent hat in der Regel eine grüne Grundfärbung, weiterhin zur Farbpalette zählen gelb, braun und schwarz.In der Regel haben sie gelbe Punkte sowie eine dunkle Längsbänderung. Es kann bis etwa 60cm groß werden, davon fallen weniger als die Hälfte auf den Schwanz. Die namensgebenden Hinterhautlappen sind die größten bei den Chamäleone. Die Geschlechter sind rein äusserlich kaum zu unterscheiden.


 


 

  • CM01

Haltung 

Schon alleine aufgrund Ihrer Größe brauchen sie geräumige Terrarien, oder sollten in einem Gewächshaus gehalten werden. Bei großzügigen Terrarien können sie paarweise oder in kleinen Weibchengruppen gehalten werden. Die Männchen sind untereinander absolut unverträglich. Gestaltet sollte das Terraium mit starken Kletterästen und robusten Pflanzen werden. In der Literatur werden sie als Sonnenscheu beschrieben, dem kann ich nicht bepflichten. Meine Tiere Sonnen sich täglich mehrere Std. unter einer 100w "Power Sun Uv".

Da sie in freier Natur auf den Wipfeln der Bäume leben, sollte das Terrarium gut ausgeleuchtet werden. Es eignen sich Neonröhren oder die neuen T-5 Neonröhren, diese geben ein extrem helles Licht ab.

Durch kurzes morgentliches und längerem abendlichen sprühen, sollte man versuchen 50-60% tags und nachts 80-90% Luftfeuchtigkeit zu erreichen.

Die Temperaturen sollten tagsüber 30° Grad nicht überschreiten, nachts darf sie bis auf 18° Grad oder auch tiefer fallen.

Auch diese Chamäleons trinken am liebsten bewegtes Wasser, deshalb empfiehlt es sich die Tiere an eine Tropftränke zu gewöhnen oder einen kleinen Wasserfall einzubauen. Eine dreimonatige Regenzeit von März bis Mai simuliert die natürlichen Verhältnisse und kann sich positiv auf das Fortpflanzungsverhalten auswirken.

 

Futter

Sämtliche im Handel erhältlichen Futtertiere. Auf eine Verfütterung von Mäusen, wie teilweise angeraten, lehnen wir ab.


Zucht,Inkubation und Aufzucht

Hierzu können wir persönlich keine Angaben machen.